Fachtagung an der Fachhochschule Münster

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  • 14. November 2012

Ambulant Betreute Wohnformen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen standen im Fokus einer wissenschaftlichen Tagung, die erst vor wenigen Tagen an der Fachhochschule für Sozialwesen in Münster standfand.

Professoren und Studierende der Studiengänge Soziale Arbeit, Clinical Casework und Sozialmanagement/Betriebswirtschaft der Fachhochschule Münster und der Reinhold-Würth-Hochschule Heilbronn sowie Vertreter des DRK-Kreisverbandes Steinfurt suchten in einem intensiven Arbeitstag nach geeigneten Lösungsmöglichkeiten.

Nach den fachlichen Einführungen von Prof. Dr. Tiebel und Prof. Dr. Röttgers stellte auch der DRK-Geschäftsführer Georg Heflik aus der Sicht eines Wohlfahrtsverbandes die Herausforderungen und Perspektiven in der der Entwicklung Ambulanter Wohnangebote für diesen Personenkreis dar.

Unter Berücksichtigung ständig knapper werdender öffentlicher Mittel lautete die Kernaufgabe für die interdisziplinären Arbeitsgruppen, Wohnformen zu konzipieren, die qualitativ den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden und gleichzeitig auch finanzielle und personelle Aspekte realisierbar berücksichtigen. Bei den Überlegungen nahmen die Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonventionen sowie der elementaren Gedanken der Inklusion eine zentrale Rolle ein.

Resümierend wurde am Ende eines sehr anstrengenden aber doch erfolgreichen Arbeitstages festgestellt, dass die Kooperation zwischen den beiden Hochschulen sowie dem DRK als Wohlfahrtsverband fortgeführt werden soll, um in Hinblick auf die Entwicklung angemessener Wohnangebote die begonnenen Arbeiten fortzusetzen und bestehende Versorgungslücken nachhaltig mit optimierten Angeboten zu schließen.

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