Krisenangebot

Die Stärke des Wohnkonzeptes liegt in dem trägerintegrierten Krisenangebot begründet. Durch die institutionelle Anbindung an den DRK-Autismushof in Ochtrup kann im Krisenfall sehr schnell und hochkompetent gehandelt werden. Eine mit den Kooperationspartnern (z.B. Autismus Ambulanzen), dem Klienten und den ggf. gesetzlichen Betreuern abgestimmte Krisenintervention soll frühzeitig greifen und eine stationäre Aufnahme verhindern helfen.

Im Notfall kann ein Kurzaufenthalt auf dem DRK-Autismushof zur Stabilisierung erfolgen, die Betreuung wird weitgehend durch Fachkräfte der ambulanten Betreuung geleistet und durch geschulte Hilfskräfte des DRK ergänzt. Dieser Aufenthalt ist einem stationären Klinikaufenthalt vorzuziehen. Durch Nutzung von Synergien (24stündige Besetzung des Hofes, Nachtwachen und Rufbereitschaften) können die Kosten gering gehalten werden. Durch die Anbindung des Personals der ambulanten Betreuung an den Autismushof erfolgt eine optimale Ressourcennutzung ohne Zeitverzögerung.

Dieses Angebot ist zusätzlich zu sehen und nicht Bestandteil der Regelkonzeption. Daher ist es auch aus den Erstattungssätzen nicht refinanzierbar. Die betreuten Personen sind frei, auch andere Formen und Angebote der Krisenbewältigung wahrzunehmen.