Ein Leben mit Autismus – DRK bietet Unterstützung

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  • 16. August 2013

STEINFURT. Die Angebote des DRK-Kreisverbandes sind vielseitig und haben sich in den Lebensbereichen der Menschen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, fest verankert. „Und dennoch arbeiten wir immer weiter an der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, die unserer Hilfe benötigen“, so Kreis-Geschäftsführer Georg Heflik und sprach damit die umfangreichen Hilfestellungen an, die das DRK Menschen mit Autismus bietet.

Angebote

Beim Besuch der CDU-Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking und der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses des Kreises Steinfurt, Doris Gremplinski, nahmen sich der Geschäftsführer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Zeit für einen Austausch über die Angebote für Menschen mit Autismus-Störungen im Kreis Steinfurt. Angela Eusterbrock erläuterte ihre umfangreiche Arbeit im Beratungszentrum am Europaring in Steinfurt: Eine intensive Beratung für alle Fragen in Bezug auf Entwicklung und Verbesserung der Lebensqualität bei Problemen und besonderen Belastungen von Menschen mit Autismus. Immer mit dem Ziel, dass die Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.

Wie das Leben im ambulant betreuten und stationären Wohnen im Autismushof in Ochtrup aussieht, berichteten andere Mitarbeiter ergänzend.

Fristlose Beratung

Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass die Hilfskette der unterschiedlichen Angebote bedarfsgerecht den betroffenen Menschen angeboten werden muss. Besonders wichtig sei es, dass die Beratungsleistungen durch die jeweiligen Kostenträger nicht zeitlich begrenzt sind. „Probleme oder der Ruf nach Hilfe ändert sich mit dem Lebensverlauf. Hier muss die Beratung der betroffenen Personen sich am Bedarf orientieren und nicht nach einem Jahr enden“, versprach Doris Gremplinski weitere Rücksprachen mit dem Kreis. „Gerne möchte ich den Austausch fortführen, auch um wesentliche Kenntnisse aus der guten Arbeit hier im Kreis Steinfurt landesweit in die politische Arbeit einzubringen“, betonte Christina Schulze Föcking.

Ein Besuchstermin im Autismushof in Ochtrup wurde ebenfalls beim Treffen vereinbart. Dann sollen die begonnenen Gespräche fortgeführt, über geplante Projekte beratschlagt und diese auch weiter begleitet werden.

(Quelle: MZ, 15.08.2013)

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